Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs, 7 Fragen - 7 Antworten

28.11.2016
Kategorien: Azubi-Blog, Rund um die Sparkasse, Interviews
Autor: Lukas Stier Avatar für Lukas Stier

Exklusiv für euch waren wir zu Gast bei unseren Vorständen. Im ersten Teil unserer Interview-Serie könnt ihr mehr über Manfred Hegedüs erfahren. Er ist seit Oktober 2011 Mitglied im Vorstand der Sparkasse Allgäu und übernahm im Februar 2012 den Posten des Vorstandsvorsitzenden.

Dienstag, 08:30 Uhr, Büro in der Sandstraße in Kempten. Tja da saßen wir nun, gespannt auf unser Interview. Als Azubi ist man dann doch irgendwie nervös, wenn einem die drei Vorstände der Sparkasse Allgäu gegenüber sitzen. Die Aufregung war unbegründet. Wir wurden herzlich empfangen und konnten ein super Interview führen, ganz locker und ohne aufgesetzte Antworten oder dergleichen.

Was bei dieser Unterhaltung unter Kollegen alles zur Sprache kam, möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Viel Spaß beim ersten Interview!

Das Interview!

Lukas:Schön, dass es geklappt hat. Einen Termin beim Vorstand zu bekommen, ist ja nicht ganz einfach, vor allem wenn man auch noch alle drei „buchen möchte“. Daher gleich unsere erste Frage: Ist man in Ihrer Position viel unterwegs oder darf man sich das als „Bürojob“ vorstellen?

Herr Hegedüs:Man hat schon das Gefühl, dass man von Herbst bis Januar sehr viel unterwegs ist, da hier viele Veranstaltungen stattfinden. So stand zum Beispiel jetzt ein Besuch auf einer Messe in Köln an, Tagungen der Sparkassenfinanzgruppe, Strategieplanungen die man mit unseren Verbundpartnern absprechen muss und so weiter. Feste Regeln gibt’s dazu aber keine. Was wichtig ist: vieles ist auch für uns Neuland. Als Vorstand ist man nicht automatisch ein Profi in jedem Bereich. Man tastet sich oft an neue Aufgaben heran, was die Arbeit aber auch sehr spannend macht. Im Laufe der Zeit gewinnt man eine gewisse Berufserfahrung und Menschenkenntnis, die Kommunikation braucht man immer.

Lukas: Dann passt unsere nächste Frage ja ganz gut ins Bild. Wie sieht denn Ihr Arbeitsalltag aus?

Herr Hegedüs: Einen klassischen „Vorstandstag“ haben wir kaum. Vieles ist einfach abhängig von den jeweiligen Themen. Meistens haben wir einen Schwerpunkt, als Beispiel die neue Vertriebsstruktur der Zukunft. Das hat uns alle wochenlang beschäftigt. Und dann muss alles andere nebenher auch laufen. Routineschritte gibt es schon, zum Beispiel die morgendliche Arbeit am Computer, aber kein Tag ist wie der andere. 

Lukas: Routine ist doch bestimmt auch unser Azubi-Blog ;-) – welcher Artikel hat Ihnen denn am besten gefallen?

Herr Hegedüs: Die Darstellung der Ausbildung bei uns im Haus gefällt mir gut. Artikel wie z. B. über den letzten Berufsschultag inklusive Freisprechungsfeier. So bekommt man auch „draußen“ mit, was Ausbildung in der Sparkasse bedeutet und das finde ich klasse. Auch gut gefallen hat mir die „New York Serie“. Die drei aufeinanderfolgenden Artikel, mit dem Abschluss „stay tuned“, das hält die Geschichte schön spannend.

Lukas: Ihr größtes Vorbild oder Idol?

Herr Hegedüs: Ein großer Staatsmann: Nelson Mandela. Er war sich nicht zu schade für die Freiheit, die er für die Menschen wollte, ins Gefängnis zu gehen. Er hat für seine Überzeugung gelitten als es sein musste und ich empfinde höchsten Respekt für ihn.

Ein entspannter Interviewpartner steht Rede und Antwort für unseren Blog.

Lukas: Eine kurze und knappe Frage: Pizza oder Döner?

Herr Hegedüs: Pizza! Am besten abends und mindestens einmal pro Woche.

Lukas: Als Vorstandsvorsitzender sind Sie ja oft gefordert, wenn es darum geht eine Rede vor Publikum zu halten. Wie bereiten Sie sich denn auf besagte Aufgabe vor und haben Sie noch Lampenfieber?

Herr Hegedüs:Lampenfieber habe ich immer noch, das wird sich wohl nie ändern. Aber je näher der Termin kommt, desto mehr verfliegt die Aufregung. Nach wie vor gilt für mich über Themen zu sprechen, zu denen ich auch etwas zu sagen habe. Mein Tipp: sich vorher mit der Sache auseinandersetzen und vertraut machen, dann klappt es.

Lukas: Zum Abschluss noch ein kleiner Rückblick. Was war denn Ihre beste und Ihre schlechteste Entscheidung in Ihrer Karriere?

Herr Hegedüs: Also am schwierigsten war es wohl, wenn man mal was „vergeigt“ hatte im Kreditgeschäft. Da fällt mir ein Fall ein, den ich besser hätte sein lassen. Und die beste Entscheidung, wirklich ernsthaft, war mein letzter Wechsel von der Sparkasse Schwäbisch-Hall ins Allgäu. Vor allem wegen dem persönlichen Umfeld hier im Voralpenraum, was ich sehr schätze. Und auch weil mir die Aufgaben bei der Sparkasse Allgäu gut gefallen.

Lukas: Vielen Dank für Ihre Zeit und die offenen Antworten!

7 Fragen mit 7 interessanten Antworten!

Wir hoffen es hat euch gefallen und ihr konntet ein wenig mehr über den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Allgäu erfahren. Was die anderen beiden Vorstände, Herr Kreisle und Herr Schwarz, uns erzählt haben erfahrt ihr in den kommenden Artikeln. Dran bleiben lohnt sich, denn auch hier gab es einige spannende Antworten!

Viele Grüße,

Lukas

PS: Euch interessiert, wie man überhaupt Vorstand wird? Dann klickt euch in Jojos Interview: Vom Azubi zum Vorstand.