Als Dorfkind in die Großstadt Kempten

27.06.2019
Kategorien: Azubi-Blog
Autor: Marcel Zrenner Avatar für Marcel Zrenner

Servus Leude,

ich bin ein Dorfkind, darauf bin ich stolz!

Was die Mallorcakönigin Mia Julia so schön in ihrem Lied „Dorfkind“ beschreibt, ist für mich mehr als nur ein Text zum mitsingen, sondern viel eher auch ein großes Stück Wahrheit. Wie´s mir da bei meinem Wechsel Anfang des Jahres vom „Dorf“ in die Sparkassen-Hauptstelle in Kempten gegangen ist, erfahrt ihr hier und heute! Kurzer Spoiler: ich lebe noch :D - In diesem Sinne: Let´s get the party started!

Meme Disloyal Man Stadtleben hinterherschauen
creative mind Zrenner

Diejenige von euch, die auch auf dem Dorf oder in Vororten wohnen denken sich jetzt vermutlich: Warum? Warum geht der Kerle jetzt vom Dorf in die Stadt?

Die Erklärung dafür ist recht easy: das Ende der Ausbildung kam recht fix näher und ich habe mich schon in meinen vorherigen Stationen in der Kundenberatung richtig wohl gefühlt. Und als dann meine jetzige Beraterstelle in der Hauptstelle hier in Kempten frei wurde, musste ich Anfang Dezember 2018 meiner damaligen Ausbildungspatin Nati beichten, dass mein Einsatz in der Filiale Oberstdorf ein verfrühtes Ende nehmen wird. Da sie aber eine super Ausbilderin ist, hat sie sich natürlich mit mir über die Chance gefreut! Ich zitiere: „Jetzt wird der Marci erwachsen und geht in die Stadt!“  

An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an das Team in Oberstdorf, das mich zum Ende des zweiten und im dritten Ausbildungsjahr top auf die Aufgaben als Berater vorbereitet hat! Merci beaucoup!

Im neuen Jahr war´s dann soweit! Ich durfte meinen ersten eigenen Schreibtisch einrichten und es ging direkt voll los. Wie so ein Start in den Berateralltag ist, erzählt euch Nati in ihrem Artikel: Meine erste feste Stelle: 92 Day later (die gute Dame schleicht sich hier schon wieder rein… bald muss ich des als Werbung kennzeichnen :D). Aber was sind denn jetzt die Unterschiede zwischen Stadt- und Dorffilialen?

Sommerliche Aussichten von meinem Balkon
mein Lieblingsplatz nach langen und stressigen Arbeitstagen - mein Balkon
Alpenpanorama Oberallgäu
Die Allgäuer Alpen - zuhause ist, wo die Berge sind!
Sonthofner See mit Grünten im Hintergrund
Beste Leben, wenn das im Prinzip dein Hinterhof ist
Ausblick von meinem Arbeitsplatz
Kontrastprogramm: Arbeitsplatzfenster mit Sichtschutz...

Aber jetzt mal ehrlich: was kann die Stadt denn besser?

Der größte und offensichtlichste Unterschied, neben der Aussicht, ist definitiv die Anzahl an Leuten, die im gleichen Haus arbeiten. Durch den Neubau unseres Hauptgebäudes sind fast alle internen Abteilungen jetzt hier am Residenzplatz. Dadurch lernt man super viele neue Leute kennen –und das auch noch nach fünf Monaten.

Der größte Vorteil davon sind die kurzen Wege: hier kann ich, wenn ich zum Beispiel eine Frage an unseren Datenschutzbeauftragten habe, einfach zwei Stockwerke nach oben gehen und kurz mit ihm sprechen. Adieu zeitaufwendige Telefonate oder endlose Mailkonversationen.

Winterliches Feld "hinterm Haus" in Sonthofen
Schon beim Anschauen der Winterlandschaft spürt man die Ruhe!
Sonniger Wintertag an der Iller in Sonthofen
Die Iller gibt´s in der Stadt und im Dorf - wo sie schöner ist steht für mich nicht zur Diskussion...

Das Battle zwischen Dorf und Stadt geht weiter...

Die tägliche Fahrerei zwischen Sonthofen und Kempten ist zwar auf Dauer etwas eintönig, aber für meine Textsicherheit bei den neuesten Mallorcahits sind die 25 Minuten Fahrt ein Segen!

Die „dörfliche Gemütlichkeit“ geht aber natürlich in einem Haus zwischen Busbahnhof, Stadtparkbaustelle, Residenzplatz und Fußgängerzone ein Stück weit verloren...

Dafür kann ich dann aber daheim abends auf meinem Balkon die Ruhe viel mehr genießen!

Ein Teil der "städtischen Nachteile" wird aber definitiv durch die vieeel größere Auswahl an Essensmöglichkeiten für die Mittagspause wettgemacht - falls man diese wahrnehmen möchte. Als Sohn eines Koches wurde mir der Spaß am Kochen ja im Prinzip in die Wiege gelegt - was dazu führt, dass ich eigentlich immer mein eigenes Essen für Mittags mitbringe. Ganz getreu dem Motto: Was der Bauer itt kennt, frisst er nicht! :D

Alles in allem kann ich sagen: es macht definitiv richtig Spaß in der Stadt zu arbeiten und auf dem Land zu leben – der Kontrast lässt einen die Vorteile von beiden Welten mal so richtig genießen. Wie seht ihr das? Seid ihr eher Stadt- oder Dorfkinder? Schreibt es mir gern in die Kommentare!

Am Ende muss ich aber wohl sagen: Man kriegt mich zwar aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus mir :)

Damit ein herzliches vergelt´s Gott für´s Lesen,

euer Marcel

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