Wenn der Firmenkundenberater zum Zauberer wird - ein Blick in den Alltag

25.06.2018
Kategorien: Firmenkunden, Rund um die Sparkasse
Autor: Michael Schall Avatar für Michael Schall

Kaum zu glauben, was von morgens bis abends alles los sein kann. Ein kurzer Erfahrungsbericht soll Ihnen einen Einblick in die Tätigkeit als Firmenkundenberater geben. 

Berater der Sparkasse auf dem Weg zur Arbeit
Auf dem Weg zur Sparkasse.

Sehr geehrter Leserin, sehr geehrter Leser,

dank der „Gleitenden Arbeitszeit“ hat jeder Firmenkundenberater (FKB) die Möglichkeit, sich seinen Tagesablauf losgelöst von den Öffnungszeiten der Filiale einzuteilen – und somit abgestimmt auf die Bedürfnisse seiner Kunden und auf seinen Bio-Rhythmus.

Manche starten schon früh am Morgen, andere erst gegen halb 9. Manche beginnen den Feierabend um 16.00 Uhr, andere erst um Sieben.

Einen Muster-Tagesablauf gibt es nicht. Und selbst bei genauer Planung verläuft ein Tag als Firmenkundenberater häufig nicht ganz so, wie ursprünglich vorgesehen.

Und hier ein Beispiel für einen „ganz normalen“ Tag:

  • Nachdem der PC mit allen wichtigen Programmen läuft, checke ich erstmal die Nachrichten vom Vortag/Vorabend - nichts Aufregendes, gut so.
  • Nach der digitalen Post werfe ich einen Blick in meinen Postkorb, denn Verträge, Kundenunterlagen, Fachpublikationen, etc. kommen ja doch noch in Papierform.
  • Anschließend ist die Terminmappe dran, in der die tägliche Wiedervorlage zu finden ist.
  • Das Telefon klingelt, ein Anruf vom Vorstand. Ah, es geht nur um eine Frage zum geplanten Kundenbesuch in der nächsten Woche.
  • Dann kurze Fallbesprechung mit unserer Bereichsleiterin. Mal sehen, ob sie meinen Vorschlag für die Finanzierung mit trägt ?!?
  • So, Zeit für einen Kaffee und einen kleinen Snack, halb 10 in Deutschland, na Sie wissen schon … 
Roboter montiert eine Platine
Innovation wird bei unseren Kunden GROSS geschrieben.

Nun geht’s zum Kunden - einem innovativen Unternehmen, das hauptsächlich für die Automobil-Industrie wichtige Teile produziert. Auf Grund der guten Auftragslage sind ein Hallen-Anbau und die Investition in weitere Maschinen geplant. Das wird sehr interessant!

Zusätzlich möchte der Kunde wissen, welche Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterbindung aus unserer Sicht sinnvoll sind. Auch hier haben wir bestimmt eine Lösung für ihn.

Im Büro zurück, warten einige Kundenrückrufe und E-Mails auf mich.

Jetzt aber Mittagspause.

Der Nachmittag startet mit der Nachbereitung des Gesprächs von heute Vormittag und mit der Vorbereitung auf den morgigen Termin: ein Handwerksbetrieb bereitet sich auf die Übergabe des Betriebs an seinen Nachfolger vor. Gemeinsam mit einer Kollegin, die sich auf diesem Bereich spezialisiert hat, werden wir dem Kunden aufzeigen, welche Unterstützung wir ihm anbieten können. 

Schreiner bei der Arbeit
Es geht doch nichts über ein geschultes Auge ...

Anschließend steht PC-Arbeit auf dem Programm: EDV-Erfassung eines Kreditantrages für eine Fahrzeug-Finanzierung, der Kunde hat sich für das Leasingangebot entschieden.

Eine Kollegin der Assistenz steht in der Tür – dringender Anruf eines Kunden, der noch heute eine Finanzierungsbestätigung braucht. Ui, das wird spannend. Da werden wir ein bisschen zaubern müssen. Kommt zum Glück nicht jeden Tag vor :-).

So, Zauberstab zur Seite legen und noch die neuesten E-Mails bearbeiten. Zwei Rückrufe sind noch offen, ich versuch mein Glück nochmal, bevor der Feierabend eingeläutet wird.

Sie sehen, an so einem „normalen“ Tag wird es einem nicht langweilig.

Genau deswegen macht der Job als Firmenkundenberater auch richtig Spaß. Vor allem, weil kein Kunde wie der andere ist. Und weil alle Branchen in unserer Region zu Hause sind.

Falls Sie Fragen zum Artikel oder rund um das Firmenkundengeschäft haben, freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht.

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer,

Ihr Michael Schall