…Uuuuund Äktschn… - die höfats GmbH gewinnt Gründerpreis
9 Stunden hatte ein Filmteam Zeit, um einen 3-Minuten-Film in der Sparkasse Allgäu zu drehen. Die Hauptrollen spielen die Gründer der Firma höfats GmbH in Unterthingau, die den Bayerischen Gründerpreis 2018 in der Kategorie „StartUp“ gewonnen haben. Riskieren Sie doch einen kurzen Blick hinter die Kulissen.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
ein Filmteam schaut eher selten in der Sparkasse Allgäu vorbei. Umso interessanter ist der Blick ins Filmgeschäft.
Weshalb Filmaufnahmen?
Die „höfats GmbH“ aus Unterthingau gewinnt den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie „StartUp“. Die Firmeninhaber Thomas Kaiser und Christian Wassermann nehmen die Auszeichnung im Rahmen einer großen Gala entgegen. Zur Einstimmung der Gäste stellen sich die Gewinner in einem kurzen Film vor. Deshalb reiste ein Filmteam ins Allgäu, um diesen Kurzfilm zu drehen.
Um die Mittagszeit traf das Filmteam ein – der Regisseur/Kameramann Jürgen Klenk und die Tonmeisterin Nicole Württemberger, die den Film nach den Dreharbeiten schneidet. Die Wetterbedingungen waren mit strahlender Sonne und klarem Himmel ideal.
Die Dreharbeiten beginnen…
Zuerst begutachtete der Kameramann Klenk den Drehort. Wie soll die Szene gedreht werden? Wo stehen die Hauptpersonen? Wie ist das Licht? Stört Alltagslärm die Tonaufnahme? Alles soweit OK.
Jürgen Klenk baut seine Filmkamera auf und stellt die Scheinwerfer passend dazu. Gleichzeitig bereitet Nicole Würtemberger das Mikrofon für die Aufnahme vor. Die erste Hauptperson wird kurz „abgepudert“ und der Text durchgesprochen. Dann beginnen die Aufnahmen….und die Szene wird noch einmal gedreht….und noch mal….und wieder… - bis genügend Material „im Kasten ist“. Dabei kann sogar eine einfache Broschüre die Stelle markieren, wo der „Schauspieler“ stehen soll.
Dann heißt es „Abbauen“ und zum nächsten Drehort – und alles geht wieder von vorne los. Aufbauen…Pudern…Szene besprechen…filmen…filmen…filmen…Abbauen – bis am späten Nachmittag die meisten Szenen abgedreht sind.
Anschließend: Warten bis zur Dämmerung, damit eine Abendstimmung mit Feuerkorb gedreht werden kann.
Da der Drehplan viel Platz fürs Improvisieren lässt, organisieren gute Geister im Hintergrund kurzfristig weitere Requisiten: ein Stuhl, ein Hocker, Feuerholz, Gewürze oder Grillfleisch...
Erst gegen 22 Uhr sind alle Szenen gedreht und es heißt „Schnitt…danke, das war`s“.
Das Ergebnis der Mühe wurde erstmalig zur Preisverleihung am 12. Juli in Nürnberg gezeigt.
Meine Gedanken zum Tag
Ein wenig Filmluft zu schnuppern ist eine interessante Erfahrung, denn ein Blick über den eigenen Tellerrand ist nie verkehrt. Die Stimmung zwischen den Aufnahmen war wunderbar entspannt und locker. Während des Filmens ging es wieder konzentriert zur Sache. Erstaunlich viele Menschen können an Dreharbeiten beteiligt sein – an diesem Drehtag arbeiteten ca. 10 Personen vor und hinter der Kamera. Es wundert mich jetzt nicht mehr, dass der Abspann von Kinofilmen so lang ist.
Ihr Michael Rudek
(Vertriebsmanagement)