Als Delegierte auf die Zukunftskonferenz - Kulturarbeit in der Sparkasse Allgäu

09.10.2023
Kategorien: Rund um die Sparkasse, Sparkasse Allgäu als Arbeitgeber
Autor: Sarah Linda Rädler Avatar für Sarah Linda Rädler

Liebe Leserinnen und Leser,

in letzter Zeit lesen Sie viel von der Sparkasse Allgäu und den nötigen Arbeiten im Zuge der Fusion mit der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren. Die juristische Fusion zum 01.07.23, die kommende technische Fusion der Kernbanksysteme im Oktober, mit all ihren Begleiterscheinungen usw.

Heute gebe ich Ihnen einen Einblick, mit was sich die neue Sparkasse Allgäu intern noch beschäftigt. Die Sparkasse Allgäu ist nicht nur ein Kreditinstitut, sondern auch eine Arbeitgeberin von vielen Menschen aus der Region. Damit spielen bei einer Fusion auch menschliche und zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle. Um hier von Anfang an einen guten Grundstein zu legen, entschied sich die Führungsriege für ein umfangreiches Arbeiten an der Unternehmenskultur gleich zu Beginn der Fusion und auf allen Ebenen.

Tisch 8 auf der Zukunftskonferenz
Am Anfang gab es eine vorgegebene Sitzordnung. Mein Platz war an Tisch 8.

Zukunftskonferenz – Von der Vergangenheit in die Gegenwart und ab in die Zukunft

Ein Baustein dieser Kulturarbeit war die Zukunftskonferenz, die ich als Delegierte besuchen durfte. Über zwei Tage hinweg beschäftigten sich 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der unterschiedlichsten Abteilungen und in den unterschiedlichsten Positionen in der Sparkasse Allgäu mit der Frage, wer wir sind und wie wir miteinander zusammenarbeiten wollen, um letztendlich das beste Ergebnis für unsere Kundinnen und Kunden und uns zu erreichen.

Auf jedem Platz war bereits eine Mappe vorbereitet. In dieser fanden wir übergeordnete Informationen und Platz um unsere Gedanken und Ideen festzuhalten.

In der Kulturarbeit an diesen zwei Tagen wurden wir von externen Moderatoren/Coaches, Bernd Huber und Jan-Oliver Dahl begleitet. Für uns alle waren es zwei spannende Tage mit sehr interessanten Herangehensweisen. Von der Vergangenheit ging es in die Gegenwart und von dieser ab in die Zukunft. Rund herum hatten wir viele Möglichkeiten zum Austausch untereinander.

Konferenzraum im Margaretha- und Josephinen-Stift
Raus aus dem Konferenzraum und ab an die frische Luft.

Keine Chance dem Mittagstief

Das Mittagstief überbrückten wir mit einem kleinen Spaziergang in Zweiergruppen. Die einzige Vorgabe: Suche dir einen Partner / eine Partnerin, die du noch nicht kennst. Was sich anfangs seltsam anfühlte, sorgte dafür, dass ich ein echt tolles Gespräch mit einem anderen Kollegen hatte, dem ich sonst vielleicht gar nicht über den Weg gelaufen wäre.
Ein solcher Austausch, auch wenn er zunächst unkonventionell war, schaffte aus meiner Sicht ein größeres Verständnis füreinander, für die unterschiedlichsten Baustellen, die jeder so in seiner täglichen Arbeit hat und die in einem inzwischen doch großen Unternehmen sehr unterschiedlich aber auch sehr ähnlich sein können.

Am Ende von zwei Tagen, war es die Aufgabe von jedem Teilnehmer, jeder Teilnehmerin, die gewonnenen Erkenntnisse zunächst für sich selber aber natürlich auch für die eigenen Teams zu strukturieren und zusammen zu fassen. Eine Vorgabe dafür hat es keine gegeben.

Hintergrund dafür ist, dass Kulturarbeit selten funktioniert, wenn es eine Vorgabe „von oben“ ist. Kultur entsteht durch das tägliche Miteinander der Menschen im Unternehmen.

Was ich so für unser Team mitgenommen habe?

Aufeinander vertrauen

In den verschiedensten Gruppenarbeiten ist mir besonders aufgefallen, dass es uns allen wichtig ist, dass wir aufeinander vertrauen. Die Annahme, dass jeder in seiner Tätigkeit und auf seiner Stelle das Beste gibt, führt einfach zu einer positiven Grundstimmung im Miteinander.

Hilfsbereitschaft zeigen

Auch wenn wir, gerade im Zuge der Fusion alle viel zu tun haben, freut sich jeder über eine gegenseitige Hilfsbereitschaft. Es ist ein viel besseres Miteinander, wenn wir gemeinsam, abteilungsübergreifend versuchen Lösungen zu finden und niemand als Einzelkämpfer:in allein gelassen wird.

Jeder macht Kultur

Und letztendlich ist in einem größeren Unternehmen, wie der Sparkasse Allgäu, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ein Teil des großen Ganzen und jeder kann seinen Beitrag zu einer guten Kultur leisten. Nur so wird es am Ende auch funktionieren.

Vieles wird bei uns im Team tagtäglich aktiv gelebt. Aber es kann nie schaden nochmal aktiv darüber zu sprechen und sich Dinge bewusst zu machen. Denn sind wir doch mal ehrlich: Ob man morgens aufsteht und gerne zur Arbeit geht, hängt viel von dem eigenen Team und dem generellen „Klima“ im Unternehmen ab.

Ich freue mich, dass ich ein Teil dieser Kulturarbeit sein durfte und die Wünsche aber auch Sorgen unseres Teams miteinbringen konnte.

Zum Schluss geht noch ein Dank an das Margaretha- und Josephinen-Stift in Kempten, die aus meiner Sicht hervorragende Gastgeber waren und uns mit super leckeren Gerichten und Snacks versorgt haben.

Snacks auf der Zukunftskonferenz
Hervorragende Snacks für die Pausen
Currygemüse mit Reis
Reis mit Currygemüse ...
Kaiserschmarrn
... oder doch lieber die Süßspeise?

Arbeiten Sie auch im Allgäu? Hat bei Ihnen im Unternehmen das Thema Kultur auch einen hohen Stellenwert? Was wird für ein gutes Miteinander bei Ihnen getan? Schreiben Sie es mir gerne in die Kommentare und vielleicht kann ich den ein oder anderen spannenden Ansatz dann in den nächsten Austausch mitbringen.

Viele Grüße

Ihre Sarah Rädler

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