Wieso jetzt die perfekte Zeit ist, dein DIY-Hochbeet zu planen
Hallo liebe Leser,
sie schießen buchstäblich aus dem Boden: Die Hochbeete. Egal ob aus Holz oder Stein, rund oder eckig, selbstgemacht oder fertig gekauft - sicherlich kennst auch du jemanden, der bereits eines davon besitzt.
Nachhaltigkeit und ein besserer Bezug zu Lebensmitteln werden immer wichtiger und die Branche für den eigenen Gemüseanbau boomt.
Damit du nächstes Jahr dein eigenes Gemüse essen kannst, erkläre ich dir in meinem Artikel, wieso du ausgerechnet jetzt im Herbst anfangen solltest, dein DIY-Beet zu planen und worauf du beim Bau achten solltest.
Wichtig für ein eigenes Hochbeet: Die Planung!
Hebe Gartenabfälle wie Äste, Sträucher und Zweige dieses Jahr auf, um dir Geld beim Befüllen zu sparen.
Wie du preisgünstig dein eigenes Palettenbeet baust, zeige ich dir hier.
Du benötigst:
- 6 Paletten
- Holzlasur
- Pinsel
- 2 Balken
- 12 Schlossschrauben
- Tacker
- 2 Holzstücke, um die beiden Paletten auf der langen Seite miteinander zu verbinden
- Wühlmausgitter
- Noppenfolie
- Kompost
- Rindenmulch
All diese Dinge findest du im Baumarkt deiner Wahl oder alternativ im Internet.
- Streiche deine Paletten mit einer Holzlasur deiner Wahl, um sie vor Regen und Nässe zu schützen.
- Wenn sie fertig getrocknet sind, kannst du die Paletten auf einer ebenen Fläche bereits so ausrichten, wie du dein Beet gerne hättest. Sobald du zufrieden bist, verschraube alle 4 Ecken miteinander. So sind diese bereits stabil miteinander verbunden und das Grundgerüst deines Beetes steht.
- Um dein Gemüse vor Wühlmäusen zu schützen, baue von unten einen Schutz, indem du das Wühlmausgitter in dein Beet legst und rundherum an deine Paletten tackerst.
- Damit dein Holz, aufgrund der Erde nicht von innen schimmelt, verkleide die Außenseiten mit Noppenfolie – auch hier hilft der Tacker. Aufgepasst: Am Boden brauchst du keine Folie, denn sonst kann das Wasser nicht ablaufen und es bildet sich Staunässe.
- Die beiden langen Seiten werden jetzt noch jeweils mit 2 Balken zusammengeschraubt, um zu verhindern, dass deine Paletten durch das Gewicht der Füllung nach außen gedrückt werden.
Jetzt geht es ans Befüllen:
Schichte die verschiedenen Füllungen wie folgt in dein Beet:
- beginne mit grobem Gehölzschnitt wie Ästen und Strauchabfällen
- als nächstes kommt feiner Gehölzschnitt und/oder wahlweise Häckselgut
- die nächste Schicht besteht aus grobem Kompost oder verrottetem Stallmist
- darüber kommt bereits verrotteter Kompost
- und die letzte Schicht bildet Erde bzw. Pflanzensubstrat
Es empfiehlt sich, vor dem Bepflanzen auf den nächsten Regen zu warten oder das Beet ausgiebig zu gießen. Dies bewirkt, dass die Schichten sich bereits vor dem Gemüseanbau absetzen und du es ggf. noch einmal etwas auffüllen kannst.
Tipp: Durch die Paletten bist du sehr flexibel, was die Größe deines Beetes angeht. Solltest du wenig Platz im Garten haben, nimm einfach nur 4 Paletten. Bei viel Platz, kannst du natürlich auch noch mehr Paletten benutzen
Jetzt ist deine Kreativität gefragt. Von Radieschen über Kohl und Karotten, sowie Salate, Gurken, Mais und Kohlrabi ist hier alles möglich.
Lass mich gerne wissen, was du anbauen möchtest.
Deine Nadine
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