Der Sommer ist ins Land gezogen, durch Corona fällt vielleicht dein Urlaub dieses Jahr aus und du bleibst im schönen Allgäu, doch was macht man in dieser Zeit hier? Wandern wäre eine Möglichkeit!
Nicht nur, dass es gut für die Gesundheit und Ausdauer ist, auch lernt man so das Allgäu ein wenig besser kennen. Aber was brauche ich eigentlich, wenn ich das wandern gerne ausprobieren würde?
Ich gebe dir im folgenden meine Tipps, dass dein Einstieg gelingt.
1. Passende Schuhe
1. Gut sitzendes und festes Schuhwerk sind das Wichtigste in den Bergen, um dir die nötige Sicherheit zu gewährleisten.
2. Passende Kleidung/Sonnenbrille/Kopfbedeckung
2. Die Kleidung ist sehr wichtig, oft variiert das Wetter bis du auf dem Gipfel bist. Im Sommer nehme ich z.B. gerne ein Ersatz-T-Shirt mit und auch wenn es warm aussieht ist ein leichter Pulli meist nicht die schlechteste Idee. Auch eine Sonnenbrille oder eine passende Kopfbedeckung helfen im Sommer gegen die Sonne.
3. Ein Rucksack
3. Ein Rucksack ist wichtig, da du dort alles verstauen kannst, was du so benötigen könntest. Je nach Wanderung kann es sein, dass du mal mehr Ausrüstung und Proviant brauchst. Wenn die Tour eher kürzer wird, reicht natürlich auch ein kleinerer Rucksack.
4. Ausreichend zu Trinken
4. Nimm auf jeden Fall viel zu trinken mit! Durch die Anstrengung verlierst du viel Wasser und im Sommer besteht sonst die Gefahr eines Hitzschlags.
5. Brotzeit
5. Außerdem sollte ausreichend Stärkung auch nicht fehlen. Denn was gibt es besseres als eine Gipfelbrotzeit?
6. Sonnencreme
6. Auch ganz wichtig ist Sonnencreme, egal bei welchem Wetter! Ich habe mir schon die schönsten Sonnenbrände im Winter geholt, weil der Schnee die Sonne reflektiert und die Strahlung in der Höhe oft mehr wird. Sonnencreme gibt’s auch in ganz kleinen Flaschen.
7. Karte/Handy/Fernglas
7. Eine Karte, Apps auf dem Handy oder ein Fernglas sind auch immer von Vorteil. Damit kannst du dich orientieren und schauen, wie das Dorf in der Ferne oder der Gipfel nebenan heißt. Als App finde ich persönlich Peak Finder sehr gut, aber schau dich vielleicht einfach mal ein wenig in den Stores um.
8. Energieriegel
8. Ich habe z.B. gerne ein Päckchen Traubenzucker oder einen Energieriegel im Rucksack, falls mal die Kraft zur Neige gehen sollte.
9. Erste Hilfe Set
9. Zu guter letzte habe ich immer ein Erste Hilfe Set mit dabei. Die sind recht klein und für den Notfall, egal ob bei dir oder andern kann es nicht schaden eines zur Hand zu haben. Erste Hilfe Sets gibt’s überall im Internet oder oft auch mal im Angebot bei Supermärkten, für nur ein paar Euro.
Jetzt bist du also ausgestattet und bereit los zu marschieren aber wohin eigentlich?
Hier ein paar meiner Highlights aus der Region:
Gaisalpsee
Einer der schönsten Bergseen und dazu noch relativ einfach zu erreichen. Vom Parkplatz aus geht’s über idyllische Wege, vorbei an Wasserfällen und Wäldern hoch zum See, welcher unter dem Rubihorn liegt. In ein bis zwei Stunden solltet ihr am See angekommen sein. Wer dann noch möchte, kann im Anschluss das Rubihorn erklimmen. Aber Vorsicht! Im Hochsommer ist der See oft etwas überlaufen.
Kofel
Ich parke gerne in der Nähe vom Friedhof unter dem Kofel und laufe anschließend von dort aus los. Je nach Tempo bist du in 2 Stunden oben und kannst die Aussicht auf Oberammergau genießen.
Schochenspitze
Start ist hier der Vilsalpsee, dann weiter zum Traualpsee und zur Lache und wer dann noch mag und kann, geht auf die Schochenspitze und genießt den herrlichen Ausblick auf bis zu drei Seen von oben. Hier solltest du, je nach Kondition, etwas Zeit mitbringen, da du schon ca. drei Stunden bis auf den Berg brauchst.
Seebensee
Auch sehr schön und für Anfänger geeignet ist die Wanderung zum Seebensee in Österreich. Dazu fährst du mit der Ehrwalder Almbahn bis zur gleichnamigen Alm und startest von dort deine Wanderung zum Seebensee, vorbei an Wäldern, Wiesen und Bergen zum malerisch gelegenen See. Wenn du danach noch Lust hast, führt der Weg weiter zum nicht allzu weit entfernten Drachensee mit bewirteter Hütte. Zeitlich solltest du von der Bergbahn bis zum See ca. ein bis zwei Stunden einplanen.
Brentenjoch
Das Brentenjoch ist die schöne Alternative zum Aggenstein, welcher gleich nebenan liegt, nur, dass dort meistens viel mehr los ist. Zeitlich solltest du zwei bis drei Stunden einplanen bis zum Gipfel, dort kannst du dann den Ausblick auf Pfronten, Füssen und das Allgäuer Voralpenland genießen.
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