Ehemaliges Feuerwehrfahrzeug aus Oy-Mittelberg geht über humedica als humanitäre Hilfe in die Ukraine
, Charlotte MüllerOy-Mittelberg, 15. September 2025 – In Oy-Mittelberg wurde ein ausrangierter Mannschaftstransportwagen (MTW) der Feuerwehr offiziell übergeben. Das wird künftig in der Ukraine für Krankentransporte, Rollstuhltransporte sowie als kostenfreies „Sozialtaxi“ für bedürftige Menschen eingesetzt.
Humedica erwirbt den MTW von der Gemeinde Oy-Mittelberg und bringt ihn gemeinsam mit der ukrainischen Partnerorganisation „Foundation for Community Development“ in ein Gebiet nahe der Frontlinie. Vor Ort wird das Fahrzeug gezielt für humanitäre Zwecke eingesetzt.
Die Finanzierung des Kaufs erfolgte durch regionale Partner: Das Lionshilfswerk Oy übernahm 1.500 Euro, die Sparkasse Allgäu ergänzte den Betrag mit 1.000 Euro.
Kooperation ermöglicht Hilfe
Die Umsetzung dieses Projekts war nur durch die Zusammenarbeit verschiedener Akteure möglich. Der Bürgermeister von Oy-Mittelberg, Lucas Reisacher, betonte bei der Übergabe:
„Es ist wichtig, in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dank der Unterstützung des Lions Clubs Oy und der Sparkasse Allgäu können wir gemeinsam einen Beitrag leisten. Unsere Hoffnung ist, dass dieser Krieg bald ein Ende findet. Slawa Ukrajini – Ruhm der Ukraine.“
Hans-Joachim Holstein vom Lions Club Oy hob hervor:
„Wir als Lions Club können finanzielle Unterstützung leisten, aber ohne die Kontakte und die Koordination durch humedica wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Unser Dank gilt daher besonders den Organisationen, die diese Hilfe in die richtigen Bahnen lenken.“
Von Seiten der Sparkasse Allgäu erklärte der stellvertretende Vorstand Angelo Picierro:
„Dieses Projekt zeigt, wie wichtig Netzwerke sind – zwischen Vereinen, Hilfsorganisationen, Kommunen und Unternehmen. Die Not in der Ukraine ist nach wie vor groß, und wir sind dankbar, mit unseren Mitteln einen Beitrag zur Linderung leisten zu können.“
Auch Johannes Peter, Vorstandsvorsitzender von humedica, unterstrich die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Unterstützung:
„Wir dürfen nicht zulassen, dass dieser Krieg zur Normalität wird. Gerade die Menschen vor Ort, die für ihre Nachbarn Hilfe leisten, brauchen unsere Unterstützung. Dank der Kooperation vieler Partner können wir hier einen ganz konkreten Beitrag leisten.“
Symbol für Solidarität
Mit der Übergabe dieses Fahrzeugs wurde ein Beispiel dafür gesetzt, wie gemeinsames Engagement von Kommunen, Hilfsorganisationen, Vereinen und Unternehmen dazu beitragen kann, Menschen in einer akuten Notsituation zu helfen.