Sparkasse Allgäu unterstützt die finanzielle Bildung Asiatischer Reisbauern
Die Sparkasse Allgäu arbeitet mit der GSB-Bank aus Thailand zusammen und hilft den Mitarbeitern in den Filialen des Thailändischen Hinterlands mit Finanz-Know how. In der vergangenen Woche besuchte eine Delegation aus Thailand die Allgäuer Sparkasse in Kempten.
Kempten. Bei ihrem Besuch holten sich die Asiaten bei der Allgäuer Sparkasse Know how für die Schulung ihrer Mitarbeiter. Denn diese sollen vor allem in den Filialen im Hinterland den Bewohnern, die überwiegend vom Reisanbau leben, finanzielles Grundwissen vermitteln. Weil der Sinn des Sparens dort noch nicht verankert ist, investieren die Menschen ihr Guthaben in Lotterielose. Bei Anschaffungen wenden sie sich dann an Kredithaie, die schnelles Geld zu horrenden Soll-Zinsen – oft bis zu 20 Prozent – verleihen. Die Sparkasse Allgäu will der GSB (Goverment Savins Bank) mit Know how dabei helfen, dieser Bevölkerungsgruppe zu finanzieller Unabhängigkeit zu verhelfen, indem sie sich Guthaben anspart.
Die Thailändische Delegation bestand aus zwei Gesandten der Finanzbehörde und 15 Mitarbeitern der GSB aus dem Management, darunter der dritte Vorstand Khun Isara. Bei der Sparkasse Allgäu hörten sie verschiedene Vorträge, tauchten aber auch in die Allgäuer Kultur und Natur ein. Sie besuchten den Viehscheid in Wertach und fuhren mit dem Weltcup-Express aufs Ofterschwanger Horn, wo sie ein Mittagessen mit Ausblick auf die Allgäuer Berge genießen konnten. Im Vorfeld zu diesem Besuch waren Martin Wolf (Bereichsleiter Medialer Vertrieb) und Harald Schneider (Abteilungsleiter Personal) in Thailand vor Ort und gaben ihr Wissen an die GSB-Mitarbeiter weiter. Die Zusammenarbeit zwischen der GSB und der Sparkasse Allgäu kam durch die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation zu Stande.
Informationen zur Goverment Savins Bank (GSB)
Die GSB hat ihren Sitz in Bangkok und wird von 3 Vorständen geführt. Sie beschäftigt 22.000 Mitarbeiter und unterhält 1.000 Filialen, viele davon im Hinterland.