Sparkassenquartier Kempten: Meilenstein für die weitere Innenstadtentwicklung ist erreicht
Mit der Genehmigung des Bauantrags für den ersten Bauabschnitt des Sparkassenquartiers Kempten ist ein bedeutender Meilenstein für die Weiterentwicklung der Kemptener Innenstadt gesetzt worden. Das Großprojekt der Sparkasse Allgäu markiert nicht nur den Beginn umfangreicher baulicher Maßnahmen, sondern auch den Startschuss für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Neugestaltung eines der zentralsten Areale der Stadt.
Der Baubeginn des ersten Bauabschnitts ist für Oktober 2025 vorgesehen. Hierbei wird das Gebäude in der Königstraße 18–20 vollständig abgebrochen. Parallel werden die angrenzenden Gebäude Promenade 9–7 sowie Horchstraße 1 - ein unter Ensembleschutz stehendes Bauensemble – kernsaniert. Das denkmalgeschützte Gebäude in der Promenade 5 bleibt in seiner historischen Form vollständig erhalten. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts wird derzeit für Anfang 2028 erwartet.
Stärkung der Innenstadt – trotz Baustellenzeit
Die Sparkasse Allgäu ist sich bewusst, dass die anstehenden Bauarbeiten für Anwohnende und umliegende Geschäfte eine herausfordernde Zeit bedeuten. Staub, Lärm und temporäre Verkehrseinschränkungen sind in der Bauphase unvermeidlich. Auch die Umstrukturierung des Busverkehrs – inklusive der Verlagerung der ZUM (Zentrale Umsteigestelle) – hat in der Öffentlichkeit bereits für Diskussionen gesorgt.
Die Neustrukturierung des Buskonzepts ist jedoch kein exklusives Ergebnis des Sparkassenquartiers, sondern Teil einer lang geplanten Maßnahme der Stadt Kempten. Das Sparkassenquartier fungiert hierbei als notwendiger Impulsgeber, um diese wichtige Mobilitätsreform umzusetzen. Ziel ist eine moderne, effizientere Busanbindung mit neuen Umsteigepunkten und kürzeren Fahrzeiten. Insbesondere die Einführung eines Ringbusses und die stärkere Anbindung der Außenbereiche verbessern den öffentlichen Nahverkehr nachhaltig.
Urbanes Leben im Herzen der Stadt
Das Sparkassenquartier ist ein wesentlicher Baustein zur Belebung und Modernisierung der Kemptener Innenstadt. Im direkten Übergang zwischen Altstadt und Stadtpark entsteht ein gemischt genutztes Quartier mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Neben modernen Büro- und Einzelhandelsflächen entstehen auch neue Wohnungen – ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des städtischen Wohnungsmarktes.
Großer Wert wird dabei auf architektonische Qualität und Nachhaltigkeit gelegt: Die historische Bausubstanz wird sorgfältig saniert und durch Neubauten in Holz-Hybrid-Bauweise ergänzt. So entsteht ein Ensemble, das Geschichte bewahrt und zugleich den Anforderungen der Zukunft gerecht wird. Die Neugestaltung des Innenhofs sowie der angrenzenden Straßenräume wird die Aufenthaltsqualität erheblich steigern – ein Gewinn für Besucher, Anwohner und den innerstädtischen Einzelhandel.
Ein Projekt mit langfristigem Mehrwert
Für die Sparkasse Allgäu ist das Sparkassenquartier ein zukunftsweisendes Projekt, das weit über die reine Immobilienentwicklung hinausgeht. Es leistet einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt, schafft neue Räume für Begegnung und Nutzung und stärkt die Attraktivität Kemptens als Wohn-, Arbeits- und Einkaufsstandort. Die Sparkasse dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, den ansässigen Unternehmen sowie der Stadtverwaltung für ihre Geduld und Unterstützung auf diesem Weg. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Sparkassenquartier nicht nur ein neues architektonisches Wahrzeichen im Herzen Kemptens sein – es wird ein Ort für Menschen sein. Offen, lebendig und voller Möglichkeiten.
Verkehr & Veranstaltungen – Bauarbeiten mit Augenmaß
Die Straßen rund um das zukünftige Sparkassenquartier werden während der Bauphase zwar in Teilen beeinträchtigt, ein Durchgang für Fußgängerinnen und Fußgänger wird jedoch zu jeder Zeit gewährleistet sein. Die Königstraße, an der die ersten Rückbauarbeiten im Herbst 2025 beginnen, muss für den Bauabschnitt zeitweise verengt werden. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Busspur ohne allgemeinen Autoverkehr, sodass diese Maßnahme bereits im Vorfeld mit den Verkehrsbehörden abgestimmt und in das städtische Mobilitätskonzept integriert wurde.
Alle weiteren umliegenden Straßen befinden sich im Bereich der Fußgängerzone. Auch hier bleibt der Zugang für Passantinnen und Passanten jederzeit möglich. Es kann in einzelnen Bereichen zu temporären Verengungen kommen, Durchgangsbeschränkungen sind jedoch nicht vorgesehen.
Auch größere Veranstaltungen – wie beispielsweise die Allgäuer Festwoche – sind nicht gefährdet. Die Bauverantwortlichen der Sparkasse Allgäu stehen in enger Abstimmung mit den städtischen Stellen und den Veranstaltern, um einen reibungslosen Ablauf trotz der Baustelle zu gewährleisten. So können beispielsweise Bauzäune für die Dauer von Veranstaltungen zurückgebaut und Bauarbeiten gezielt eingeschränkt werden. Die Festwoche und andere Formate des öffentlichen Lebens sollen auch während der Bauzeit uneingeschränkt stattfinden können.