Strahlende Sieger beim erfolgreichen 19. Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf

, Charlotte Müller

Die letzten Töne des 19. Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf sind verklungen. Die Chöre aus aller Welt schon wieder nach Hause gefahren, wie auch die internationalen Gäste und begeisterten Zuschauer*innen. Was bleibt sind wunderbar, vielfältige Momente, Eindrücke und Begegnungen mit singenden Menschen. Chormusik, die so großartig begeisterte, dass dieses „Pfingstfestival“ in sehr eindrucksvoller Weise bei allen in Erinnerung bleiben wird. Mit lang anhaltendem Jubel wurden die strahlenden Sieger des Kammerchor-Wettbewerbs bei der mit Spannung erwarteten Preisvergabe gefeiert. Allen voran der grandiose „University of North Texas A Cappella Choir“ aus den USA, der unter der Leitung von Allen Hightower den ersten Preis in der Leistungsstufe „International hervorragend“ gewann.
Dicht gefolgt vom jungen „VICA Ensemble“ unter der Leitung von Richard Stier, das sich größtenteils aus ehemaligen Windsbacher Knabenchor Sängern*innen in Dresden angesiedelt hat. Mit den „East Carolina University Chamber Singers“ unter der Leitung von James Franklin kommt auch der Drittplatzierte aus den Vereinigte Staaten. Bei den gleichstimmigen Chören in der Leistungsstufe „International sehr gut“ gewannen der Dritte im Bunde der amerikanischen Chöre, der „Delaware Choral Scholars equal“ unter der Leitung von Paul D. Head, vor dem Frauenchor „The Female Voices of Lund University“ mit der charismatischen Leiterin Cecilia Martin-Löf aus Schweden. Doch nicht nur die Preisverleihung der regulären Chorpreise stieß auf große Resonanz, auch die Sonderpreise wurden mit frenetischem Jubel entgegengenommen. Der Noël Minet Preis, dotiert mit 1.200 Euro für die beste Interpretation eines romantischen Chorwerks, ging an das deutsche „VICA Ensemble“. Der zusätzlichen Sonderpreis der Walter & Charlotte Hamel Stiftung für eine besonders herausragende, charakteristische vokale Leistung war mit 1.000 Euro dotiert und erfreute den amerikanischen Siegerchor „University of North Texas A Cappella Choir“. Der Preis des ideellen Trägers der MODfestials, des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V., dotiert mit 1.000 Euro für die beste Interpretation eines Uraufführungswerkes(komponiert von John Frederick Hudson), ging mit dem „Delaware Choral Scholars equal“ ebenfalls an einen amerikanischen Chor. Der Dolf Rabus Preis, gestiftet von der Bürgerstiftung Ostallgäu und ebenfalls mit 1.000 Euro dotiert, ging für die beste inhaltliche Gestaltung des Wettbewerbsprogramms an „The Female Voices of Lund University“ aus Schweden. Einer der beliebtesten und spannendsten Preise für die Zuschauer*innen ist der „Oberdorfer Publikumspreis“, dotiert mit 1.200 Euro und gestiftet von der Kulturwelt Marktoberdorf e.V., Allgäu Druck & Medien, dem Café Hotel Greinwald, sowie Orthopädie- und Schuhtechnik Gruber. Gewonnen hat diesen mit Abstand der georgische Chor Mdzlevari, der ausser Konkurrenz in den Wettbewerb gegangen ist. Dass ein so hochrangig, kulturelles Highlight auch finanziert werde muss, ist klar. Nicht selbstverständlich, sondern sehr großzügig ist die finanzielle Unterstützung des Hauptsponsors, der Sparkasse Allgäu. Frau Birgit Pfeifer, Vorstandsmitglieder der Sparkasse Allgäu überreichte dem Festival einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro.

Frau Birgit Pfeifer, Bereichleitung und Unternehmensentwicklung bei der Sparkasse Allgäu, überreichte dem Geschäftsführer der MODfestivals einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Foto: Bertram Maria Keller / MODfestivals