EINFACH Lernen - Einblick in die verschiedensten Lernmethoden

18.11.2022
Kategorien: Azubi-Blog, Ausbildung, Duales Studium
Autor: Julya Yolcu Avatar für Julya Yolcu

Hey ihr Lieben,

fällt euch das Lernen auch manchmal schwer? Weder Motivation noch Konzentration sind zu finden. Doch mit der Methode, die dir am besten liegt, kann Lernen tatsächlich sehr viel Spaß machen! Welche Lernmethoden es gibt und wie hilfreich sie sind erfährst du jetzt.

GAP 1 – Gestreckte Abschlussprüfung Teil 1

Vor genau zwei Monaten haben wir Azubis aus dem 2. Lehrjahr unsere gestreckte Abschlussprüfung Teil 1 geschrieben. Der komplette Lernprozess hatte Höhen und Tiefen, trotzdem darf man sich nicht unterkriegen lassen. Ich habe bemerkt, dass jeder von uns die Sache anders angeht. Jeder hat seine eigenen Wege und sein eigenes Tempo um sich das nötige Wissen anzueignen.

Eine große Unterstützung haben wir auch von der Sparkasse selbst bekommen. Um zu sehen auf welchem Stand du selbst bist, haben wir 2 Monate vor der Prüfung einen Übungs-Zwischentest geschrieben. Hier wusste man direkt, wo noch Lernbedarf lag. Zusätzlich hat uns die Sparkasse die App „SimpleClub“ zur Verfügung gestellt. Eine App bei der alle Prüfungsthemen in Videos erklärt und zusammengefasst werden. Trotz der ganzen Hilfestellungen, mussten wir uns auch alleine hinsetzen und etwas dafür tun. Aber wie macht man das denn am besten? Wie lerne ich zu lernen?

Um uns diese Fragen zu beantworten hat sich Anja Schwärzler aus der Personalabteilung zu Beginn unserer Ausbildung die Mühe gemacht uns mit einem Seminar rund ums Lernen vorzubereiten.

Einfach Lernen – Seminar

„Wie lernt man eigentlich?

Wichtig beim Lernen sind dein Mindset, Gewohnheiten, Zeitmanagement und Ziele. Mach dir doch vorab erstmal Gedanken warum, wann und was du lernen möchtest. Setze dir gewisse Ziele und plane Zeit für das Lernen mit ein. Erstelle dir doch am besten einen Wochenplan, um zu sehen, wann du um welche Uhrzeit beim Lernen bist. Die Vision spielt auch eine große Rolle – „wofür mache ich das?“

Uns wurde gezeigt, dass wenn die richtige Übersicht vorhanden ist, uns das meiste schon viel einfacher erscheint. Stell dir hierfür mal die typische Touristen Städte-Karte vor, die immer 10-mal gedreht werden muss, damit man weiß wo gerade der eigene Standpunkt ist. Nun stellst du das Bild neben eine übersichtliche Mindmap, bei der nur die wichtigsten Standpunkte draufstehen.
Mit welcher würdest du dich am besten und am schnellsten zurechtfinden?

Da wir jetzt die Grundlagen für das einfache Lernen kennen, brauchen wir auch eine zu dir passende Methode um ans Eingemachte zu gehen.

Lernmethoden – Anwendung „Was will ich jetzt lernen und warum“? - 1. Schritt

Du hast auch bald eine Prüfung und weißt nicht wo du anfangen sollst? Vorbereitung ist das A und O. Zum Beispiel mit einer Mindmap, also eine graphische Darstellung von deinen Gedanken zu einem zentralen Thema. Diese können strukturiert und übersichtlich in Haupt- und Unterkategorien angeordnet werden. Zusammenhänge fallen dann leichter auf. Mit einer Mindmap bereitest du den Lernstoff als Landkarte für deinen Kopf auf.

Gedankenblase mit verschiedenen Lernmethoden
Gedankenblase mit verschiedenen Lernmethoden
To-do Liste für die Strukturierung
To-do Liste für die Strukturierung

Roter Faden - 2. Schritt

Nun brauchst du eine Strukturierung – einen Faden an den du dich halten kannst. Frage dich „was weiß ich schon & wo muss ich mich noch ranhalten?“. Hier wären To-do-listen oder Leitfäden ganz hilfreich. Mit abhaken oder ausstreichen von den Themen die du schon durch hast, fällt dir dein Erfolg mehr auf.

Dein Lerntyp - 3. Schritt

Was einem beim Lernen am meisten fehlt, ist natürlich die Konzentration. Die ist bei Lernprozessen jedoch sehr wichtig, genauso wie der Spaß. Um sich das nötige Wissen stets aneignen zu können gibt es viele verschiedene Arten und Methoden, natürlich hängt das auch von deinem eigenen Typ ab. Unterscheiden kann man die Lerntypen in:

Auditive Wahrnehmung

Durch Vorlesen, Aufnehmen und Abhören oder Erklären speicherst du das Wissen durch die Wiederholungen. Eselsbrücken und Abkürzungen verbessern dein Erinnerungsvermögen.

Kommunikative Wahrnehmung

Mittels erklären, durchsprechen und Fragen stellen, lernen die kommunikativen Lerntypen. Die sprachliche Auseinandersetzung mit dem Material ist für den kommunikativen Typ die Lerngrundlage. Am besten geht das mit Lerngruppen. Setzt euch doch zusammen und diskutiert untereinander die Themen durch.

Visuelle Wahrnehmung

Manchmal sind Hefteinträge oder Inhaltstexte zu viel für den Kopf. Keinen klaren Überblick, zu viele Wörter und farbloses aussehen. Der visuelle Typ lernt mit den Augen. Zusammenfassungen bringen eine bessere Übersicht, mit verschiedenen Farben steigerst du deine Konzentration und kognitive Fähigkeiten. Hilfreich wären auch: Skizzen, Grafiken und Mindmaps.

Motorische Wahrnehmung

Ein Lerntyp für alle, ist die Motorik – Learning by doing.

Auswendig lernen ist nicht alles, du musst es auch verstehen und anwenden können. Und das bekommst du natürlich am besten mit Übung hin. Auch wenn jeder Lernstil anders ist, ist Übung immer ein Teil davon. Denn wie heißt es so schön „Übung macht den Meister“.

Das waren jetzt sehr viele Informationen auf einmal. Vergesst auf keinen Fall eure wohl verdienten Pausen zwischendurch! Diese stärken euch erneut und so könnt ihr euch über einen längeren Zeitraum konzentrieren.

Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Lernen, falls ihr noch weitere Methoden habt, lasst es uns doch mit einem Kommentar wissen.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Julya

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