Endlich unterwegs - Interrail Teil 3
Liebe Leserinnen und Leser,
im letzten Artikel von mir, habe ich euch durch die Planung und Vorbereitung meiner Interrail-Reise mitgenommen. Vor ein paar Wochen ging meine Reise zu Ende, auf der ich sehr viel erleben und lernen konnte. Hier folgt mein ausführlicher Erfahrungsbericht, also klick dich rein 😉.
Wenn du wissen möchtest welche Route ich geplant habe, dann kannst du dir gerne nochmal meinen letzten Artikel durchlesen.
Budapest, Tag 1 – 4
Mein erstes Ziel war die ungarische Hauptstadt Budapest. Morgens um 7 Uhr bin losgefahren nach München, dort ging es mit dem Railjet Xpress innerhalb von 7 Stunden direkt weiter nach Budapest. Sofort habe ich mich auf den Weg gemacht, die Stadt zu erkunden. Die Donau fließt mitten durch die Stadt und teilt diese in zwei Teile, Buda und Pest, die durch die bekannte Kettenbrücke verbunden sind. Typische Sehenswürdigkeiten in Budapest sind das Parlamentsgebäude, die Matthiaskirche, die Kettenbrücke, der Burgpalast und die Margareteninsel. Von der Fischerbastei hat man einen perfekten Ausblick auf das Parlamentsgebäude. Eine Schiffsfahrt auf der Donau lohnt sich auf jeden Fall. Besonders abends, wenn die ganze Stadt beleuchtet ist. Natürlich habe ich mir das traditionelle Essen, wie Gulasch, Lángos und Baumstritzel nicht entgehen lassen.
Mein Rating: 8/10
Die Stadt ist sehr lebendig und beliebt bei jungen Leuten, denn auch das Nachtleben schläft nie xD.
Bratislava, Tag 4 - 6
Weiter ging es in die Slowakei, nach Bratislava. Nach nur 2,5 h Stunden im Zug bin ich auch schon angekommen. Die Stadt liegt auch an der Donau, direkt an der Grenze zu Österreich. Um die Stadt zu erkunden, habe ich eine Free-Walking-Tour gemacht. Diese Stadtführungen werden kostenlos von Einheimischen angeboten, die sich auch abseits der belebten Innenstadt bestens auskennen. Das Angebot gibt es auch in anderen Großstädten weltweit. Das bekannteste Wahrzeichen ist die Burg Bratislava, auf einem Hügel oberhalb der Stadt. Die Burg mit ihrem Barockgarten ist schon über 1.100 Jahre alt und biete einen super Blick über die ganze Stadt. Vom Michaelertor und vom Turm der alten Stadthalle kann man die Aussicht über die Altstadt genießen. Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten, die ich gesehen habe, sind der Primatialpalais, die blaue Kirche und das slowakische Nationaltheater. Abends habe ich mir am liebsten den Sonnenuntergang über der Donau von der Brücke Starý most angeschaut. Mein Highlight ist der Park Tyršák. Hier gibt es neben verschiedenen Freizeitaktivitäten auch typisches slowakisches und internationales Essen, perfekt um sich zu erholen oder den Abend entspannt ausklingen zu lassen.
Mein Rating: 9/10
Mir hat sehr gut gefallen, dass die Stadt nicht zu sehr überlaufen ist, aber trotzdem viel bietet und zum Verweilen einlädt – definitiv einen Besuch wert.
Wien, Tag 6 -9
Für die Fahrt nach Wien habe ich mich gegen die Bahn und für die Fähre auf der Donau entschieden. Nach circa 3 Stunden legt die Fähre im Donaukanal am Schwedenplatz, mitten in der Stadt, an. Ganz oben auf meiner Bucket-List stand eine Fahrt mit dem Riesenrad auf dem Prater. Der Wiener Prater ist ein großer Park, ein Teil davon ist der bekannte Vergnügungspark mit allerlei Fahrgeschäften. Für eine entspannte Sightseeing-Tour bietet sich eine Fahrt mit den Straßenbahnlinien 1 und 2 entlang der Wiener Ringstraße an. Auf der Strecke befinden sich die Hofburg, das Rathaus, das Parlament, die Oper, die Votivkirche, das Burgtheater und der Volksgarten. Auf dem Naschmarkt gibt es Leckereien für jeden Geschmack, egal ob exotische Früchte, Gebäck oder edle Delikatessen. Ein Besuch am Donaukanal bietet sich perfekt für ein Eis, Kaffee oder einen Spritzer an. An Schlechtwetter-Tagen ist ein Besuch in einem der vielen Museen am Museumsquartier, im Schmetterlingshaus oder im Hundertwasserhaus ideal.
Mein Rating: 10/10
Wien war mein Highlight der Reise. Die Atmosphäre in der ganzen Stadt hat mir total gut gefallen und die Architektur, wie im Bilderbuch.
Anders als geplant, habe ich meine Reise hier schon beendet. Unterwegs habe ich gemerkt, dass allein reisen doch nicht so einfach ist und ich mich mit dieser Entscheidung deutlich wohler fühle. Genau das ist das Gute an Interrail, man kann jeden Tag neu entscheiden wo es hingehen soll. Ich bin trotzdem froh die Erfahrung gemacht und zu haben und hatte auch so eine sehr schöne Zeit.
Du bist im Jahr 2007 geboren?
Dann kannst du dich bei der Aktion DiscoverEU bewerben und mit viel Glück auch ein Interrail-Ticket für nächstes Jahr gewinnen – die Daumen sind gedrückt 😉. Infos zur nächsten Bewerbungsrunde findest du hier.
Für Urlaubs-Feeling zu Hause findest du super Tipps in Leas Artikel .
Das war der letzte Teil der Interrail Reihe.
Ich freue mich, wenn du in meinen nächsten Artikel wieder reinklickst.
Bis dann
Eure Johanna 😊
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