Wie uns das Sitzen nicht zum Verhängnis wird

28.04.2022
Kategorien: Azubi-Blog, Sport
Autor: Leonie Hörmann Avatar für Leonie Hörmann

Liebe Leserinnen und Leser,

einige Berufe sind mit viel Büroarbeit verbunden und spielen sich deshalb zum Großteil im Sitzen ab. Aber nicht nur im Beruf, sondern auch im Alltag sitzen wir Menschen zu viel. Ob beim Essen, beim Fernsehen, oder beim Lernen. Klar, Sitzen ist bequemer als Stehen, aber der Nachteil daran ist, dass zu langes Sitzen schlechte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Deshalb sollten wir etwas tun.

Sitzen ist schlecht

Folgen des langen Sitzens

Langes Sitzen führt dazu, dass der Körper in eine Art Ruhemodus versetzt wird, das heißt der Stoffwechsel wird heruntergefahren und es werden fast keine Kalorien mehr verbrannt. Das kann sich wiederum auf der Waage oder am Bauchumfang bemerkbar machen. Neben Übergewicht können Stoffwechselstörungen oder Herzkreislauferkrankungen die Folge sein. Auch die Körperhaltung kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Das kommt daher, da wir im Sitzen oft eine bequeme Position einnehmen und dabei wenig auf eine gute, körperfreundliche Haltung achten.
Um diesen möglichen Folgen vorbeugen zu können, sollte die Bewegung nicht vernachlässigt werden. Mehrmaliges Aufstehen, Umhergehen oder das Ausführen kurzer Übungen ist zwischendurch gut möglich. Auch Sport in der Freizeit kann hierbei einiges bewirken.

Der Ausfallschritt
Der Ausfallschritt

Mögliche Übungen

Eine Möglichkeit, die Muskeln etwas in Schwung zu bringen, ist der Ausfallschritt.
Als erstes stellt ihr euch hüftbreit auf. Macht nun mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorne und stellt euer linkes Bein in gerader Linie hinter euch. Die Ferse wird zum Boden gedrückt und der Oberkörper bleibt gerade. Verlagert jetzt euer Gewicht auf das vordere Bein. Spannung solltet ihr im rechten Oberschenkel und eine leichte Dehnung in der linken Kniekehle spüren. Um die Übung etwas abzuwandeln und die Beinmuskulatur stärker zu dehnen, könnt ihr den hinteren Fuß auf dem Fußrücken legen und erneut das Gewicht auf das vordere Bein verlagern.
Haltet die Übung circa 7-10 Sekunden und macht anschließend noch zwei Wiederholungen. Löst jetzt die Position und lockert eure Beine. Nach drei Wiederholungen ist das andere Bein dran. Linkes Bein nach vorne, rechtes Bein nach hinten. Und los geht´s!

Um euren ganzen Körper und vor allem eure Wirbelsäule zu strecken, eignet sich der „toe touch“. Stellt euch erneut hüftbreit hin, nehmt beide Arme in die Höhe und streckt euch soweit ihr könnt. Im nächsten Schritt werden die Arme wieder heruntergenommen und in Richtung Boden gestreckt. Die Knie werden durchgestreckt und eure Fingerspitzen sollten die Zehen berühren. Die Dehnung spürt ihr bei korrekter Ausführung auf der Hinterseite der Beine, besonders im Bereich der Oberschenkel und im Rücken.

toe touch
toe touch
Die Kniebeuge
Die Kniebeuge

Auch die dritte Übung wird im Stehen gemacht - die Kniebeuge. Legt eure Hände auf die jeweils andere Schulter. Bewegt jetzt euer Gesäß langsam Richtung Boden. Achtet dabei darauf, dass die Knie hinter den Zehen sind und der Rücken gerade ist. Geht nur so weit in die Hocke, bis eure Beine einen rechten Winkel bilden. Wie viele Kniebeugen ihr machen möchtet, ist euch überlassen. Eine Empfehlung meinerseits sind 10 – 15 Wiederholungen in 3 Sätzen.

So, das waren meine drei Empfehlungen für ein wenig Bewegung am Arbeitsplatz. Nichtsdestotrotz sollte man neben Bewegung am Arbeitsplatz auch in der Freizeit ausreichend Sport treiben. Hierfür eignet sich zum Beispiel Joggen, Radfahren oder Krafttraining im Fitnessstudio.
Was macht ihr um in der Schule oder am Arbeitsplatz in Bewegung zu bleiben? Schreibt es mir gerne in die Kommentare! 

Bis zum nächsten Mal,

Eure Leonie

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