Josef Maierhofer feiert 40 Jahre im Dienst der Sparkasse
„Die Menschen stehen für mich immer im Vordergrund“, betont Josef Maierhofer anlässlich seines Dienstjubiläums bei der Sparkasse Allgäu
Kempten / Oberstdorf. Mitte März 2023 feiert Josef Maierhofer sein 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Sparkasse Allgäu. Ein schöner Anlass, um auf eine abwechslungsreiche Berufslaufbahn zurückzublicken. „Es war eine gute Entscheidung zur Sparkasse zu gehen. Meine Aufgaben bin ich immer mit viel Engagement angegangen“, resümiert er anlässlich seines Dienstjubiläums.
Im September 1978 begann der gebürtige Oberbayer Josef Maierhofer seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Kreissparkasse Bad Aibling. „Ich konnte schon immer gut rechnen und das Kaufmännische wurde mir in die Wiege gelegt“, erklärt er seine Berufswahl. Nach der Abschlussprüfung war er als Personalreserve am Schalter und in der Beratung eingesetzt. Im Oktober 1981 verließ der vielseitig interessierte junge Mann die Sparkasse und war in der Lohn- und Kundenbuchhaltung einer Elektrofirma tätig. Daneben engagierte sich Josef Maierhofer bei der Versicherungsgesellschaft Hamburg-Mannheimer im Bereich der Kunden- und Mitarbeiterwerbung für das Lebensversicherungsgeschäft. Doch bereits im März 1983 kam er zurück zu seiner Heimatsparkasse in Bad Aibling. „Bei diesem Ausflug in die Privatwirtschaft konnte ich die Sicht der Firmenkunden erleben, was mir in meinem späteren Berufsleben nützlich war“, erinnert er sich. Bis zum Sommer 1988 war der Jubilar dann auch bei der Sparkasse Bad Aibling im Kundengeschäft als Geschäftsstellenleiter eingesetzt. Dabei standen für ihn immer die Menschen im Vordergrund, weshalb er sich auch im Personalrat für seine Kolleginnen und Kollegen engagierte.
Zwischen 1985 und 1988 absolvierte er die Weiterbildungen zum Sparkassen-Fachwirt sowie zum Sparkassen-Betriebswirt an der Sparkassenakademie Landshut. Dort lernte der gesellige junge Mann den Oberallgäuer Martin Wolf kennen, der bei der damaligen Kreis- und Stadtsparkasse Sonthofen-Immenstadt tätig war. Es entwickelte sich eine Kameradschaft über die Josef Maierhofer das schöne Allgäu kennenlernte. Das gefiel ihm so gut, dass er sich bei der Oberallgäuer Sparkasse bewarb.
Im Juli 1988 stieg Josef Maierhofer als Kreditsachbearbeiter für das Firmen- und Privatkundengeschäft bei der damaligen Kreis- und Stadtsparkasse Sonthofen-Immenstadt ein. Ein knappes Jahr später wurde er als Betreuer für die Firmenkundschaft in Oberstdorf eingesetzt, wo er mittlerweile auch wohnte. 1992 übernahm Josef Maierhofer den Sparkassen-Standort Oberstdorf als Filialdirektor und kümmerte sich auch weiterhin um die Firmenkundschaft. 1995 engagierte er sich bei der Erarbeitung einer neuen Vertriebsstruktur, 1998 trug er zur Etablierung eines neuen Beurteilungssystems „Förderwesen“ für die Belegschaft bei. Nach der Fusion zur Sparkasse Allgäu bekleidete er von 2003 bis 2008 die Position des Bereichsleiters Privatkunden Süd und verantwortete damit die Region südliches Oberallgäu bis ins Ostallgäu nach Füssen. In dieser Zeit war er maßgeblich am Aufbau der Abteilung Private Banking beteiligt. Ebenso war ihm die Filiale Riezlern im österreichischen Kleinwalsertal unterstellt. Im Oktober 2008 übernahm er die Leitung des Bereichs Vermögensmanagement.
Nach 38 Jahren im Vertrieb wechselte Josef Maierhofer aus gesundheitlichen Gründen im Februar 2017 in den internen Bereich Unternehmenssteuerung. Seitdem ist er dort für das Spenden und Sponsoring zuständig. Gleichzeitig war er von 2017 bis 2021 als Projektleiter mit der Abwicklung der Sparkassen-Filiale Riezlern beauftragt. Die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts gehört ebenso zu seinem Betätigungsfeld. „Diese Aufgabe hat sich zur Nachhaltigkeits-Koordination entwickelt, da das Thema in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und die gesetzlichen Vorgaben systematisch zugenommen haben“, beschreibt er diese umfangreiche Tätigkeit.
Auch außerhalb der Sparkasse engagierte sich der Jubilar immer wieder für seine Mitmenschen. Zwischen 1991 und 1993 leitete Maierhofer den ADA-Lehrgang als Dozent an der Volkshochschule Oberallgäu. Beim Verein zur Förderung der Oberstdorfer Sportjugend e.V. war er von 1993 bis etwa 2000 Schriftführer. Seit 1993 ist er beim Verein Hilfe für Afrika – Wasser für den Senegal e.V. aktiv, anfangs als Ressortleiter Finanzen und seit 2005 als Kassenprüfer. Darüber hinaus ist er ausgebildeter hypnETHIK-Coach.
Seine Freizeit verbringt Josef Maierhofer am liebsten mit der Familie. Sportlichen Ausgleich zum Beruf findet er auf seinem Mountainbike, bei Bergtouren oder Skitouren. Mit seiner Frau verreist der Jubilar gerne und hat sich auch schon außergewöhnliche Reiseziele ausgesucht. Neben Reisen nach Schweden, Norwegen oder Italien unternahm er schon Trekkingtouren in Kirgisien und der Mongolei. „In einer Jurte zu schlafen habe ich sehr genossen“, schwärmt er. Im September dieses Jahres reduziert er im Rahmen der Altersteilzeit seine berufliche Tätigkeit auf 50 Prozent, bevor er im Mai 2024 dann ganz in die Freizeitphase wechselt. „Ich freue mich schon, dann noch mehr Zeit für meine Familie und meine Hobbys zu haben“, sagt er mit einem Augenzwinkern.