Erasmus Dublin - wir waren dort!

07.09.2023
Kategorien: Azubi-Blog, Ausbildung, Reisen
Autor: Gastredakteur Avatar für Gastredakteur

Hallo zusammen,

wir, Noah Huber und Fredrik Knauth, hatten das große Vergnügen, die Sparkasse beim diesjährigen ERASMUS+ geförderten Auslandsaufenthaltes in Dublin zu vertreten. Als zwei von insgesamt 44 Auszubildenden verschiedenster kaufmännischer Berufsgruppen der Berufsschule Kempten sind wir die Reise angetreten. Aufgrund des Brexits fand der diesjährige Auslandsaufenthalt in Dublin und nicht wie gewohnt in London statt.

Noah Huber und Fredrik Knauth
Noah Huber und Fredrik Knauth

Morgens um 6 Uhr, am Kemptner Bahnhof ging die Reise schon los, hin zum Flughafen nach München.

In Dublin angekommen ging es dann bereits zu unseren Gasteltern - hier haben wir uns gleich sehr willkommen gefühlt. Die Wohngegend entspricht einem klassischen amerikanischen Hollywoodstreifen aus den 2000ern.
Den ersten Tag nutzten wir, um uns von der langen Reise zu akklimatisieren und die ersten Kontakte mit der Gastfamilie knüpfen zu können. Am Morgen darauf ging es dann schon zum ersten Mal in Richtung Innenstadt. Eine Busfahrt von 90 Minuten und 46 Stopps trennten uns von dem Gastzuhause zum Griffith College.

Am ersten College-Tag zeigte man uns zunächst die wichtigsten Orte. Gefolgt von einer Willkommensrunde bei der wir uns alle kennenlernten. Bei dieser stellte jeder seinen Betrieb vor und erzählte über sich. So konnten sich die Dozenten einen ersten Überblick über ihre Englischkenntnisse machen.

Wir mit unserer Gastfamilie
Wir mit unserer Gastfamilie
unsere Aussicht vom Balkon
unsere Aussicht vom Balkon
The Temple Bar
The Temple Bar
Irish Music Pub
Irish Music Pub
Irish Music Pub
Irish Music Pub

Die erste Vorlesung ging über die Stadt Dublin, die Gespaltenheit des Landes und die Auswirkungen des Brexits auf die Ökonomie des Landes. Geführt wurde diese Vorlesung von einer Einheimischen. Die Dozentin konnte neben Englisch und Deutsch auch noch Irisch. Was nebenbei gesagt, recht schwer auf Anhieb zu sprechen ist. Die wichtigsten Redewendungen hatten wir am Ende jedoch drauf. Um einen Einblick in die Stadt zu erhalten, unternahmen wir zum Nachmittag eine Exkursion in die Stadt. Auffällig waren die ganzen Kathedralen, welche einen gotischen Touch hatten. Auch der nördliche Einfluss der Wikinger spiegelte sich in mancher Architektur wieder. Am Abend führte es uns in das stadtbekannte Pub, die Tempel Bar. Ein Pub, welcher einfach ein Muss ist, wenn man Dublin erkundet (trotz des Bierpreises von 10,60 €). Der traditionelle Laden ist bekannt für seine tägliche Live-Musik und das leckere Bier in geselliger Runde.

Prost - Slainte

Danke - Go raibh maith agat

Was gibt's neues? Was geht ab? - What’s the crack?

Für das Wochenende war am Sonntag ein Tagestrip geplant. Das bot uns die Möglichkeit, nicht nur die Hauptstadt, sondern auch das Land näher kennenzulernen. Der erste Stopp mit dem Bus waren die weltberühmten „Cliffs of Moher“. Hunderte von Metern hohe zerklüftete Felsklippen. Einst auch ein Drehort von einem der Filme aus der Harry Potter-Reihe.
Weiter ging es zu einem hiesigen Restaurant mit typischer Hausmannskost -  irish-stew - und daraufhin nach Galway. In dieser kleinen Metropole haben wir mithilfe einer Bimmelbahn die Stadt erkunden können. Unter der Woche, abseits vom College, besichtigten wir das Trinity College und machten einen Abstecher zum Meer.

Cliffs of Moher
Cliffs of Moher
Cliffs of Moher
Cliffs of Moher
Das Hollywoodzeichen in Dublin
Das Hollywoodzeichen in Dublin
Bank of Ireland
Bank of Ireland
Entspannen am See
Entspannen am See

Im Sinne unserer zweiten Tagestour fuhren wir als ersten Halt den Avondale Nationalpark an. Das Wetter war typisch irisch zu dem Tag, zu gleicher Zeit nass und kalt sowie warm und schwül. Darauf folgte ein Halt bei einem malerischen Fischerdorf, dem Hollywood-Zeichen von Irland, und zu guter Letzt ein Abstecher auf eine Schafranch. Dabei bekamen wir eine Demonstration, wie Schafe auf offenes Feld mittels Pfiffkommandos eintreiben. Ein weiteres Highlight war die Riverdance Show, ein irischer Stepptanz. Besonders gefallen hat uns die Darstellung eines Street Dance Battles, das ganz nach dem Musical „West Side Story“ nachempfunden wurde. Auch das schöne Küstendorf Howth durfte nicht fehlen, welches für sein einzigartiges Fish & Chips berühmt ist.

Die letzten Tage hatten es nochmal in sich, es ging an die Prüfungen. Neben dem Essay und der mündlichen Prüfung war noch ein dreistündiges schriftliches Examen zu meistern. Teil des Examens waren alle Kurse der letzten 3 Wochen. So war die Erleichterung umso größer, als es geschafft war. Mit dem Bestehen der Prüfungen werden wir zusätzlich zum baldigen Bankkaufmann den Kaufmann International als Zusatz haben.

Zur Belohnung organisierten unsere Lehrer der Berufsschule Kempten eine Abschlussfeier.

Wir könnten an dieser Stelle noch so viel mehr über diese Reise schreiben, denn er war mit einer der tollsten, die wir je erlebt haben – das würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen.

Jeder, der die Möglichkeit bekommt, eine solche Sprachreise zu machen, dem empfehlen wir es wärmstens.

Euer
Huber Noah und Knauth J. Fredrik

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